Andreas Lohnmüller

Immobilien Investor

Immobilien-Grundwissen:

Mein Ansatz als Dozent

Teil 2

Praxis schlägt graue Theorie

Wenn ich vor meinen Studierenden stehe, ist mein Ziel, den Hörsaal in ein Labor zu verwandeln. Wir wälzen nicht nur Lehrbücher, wir analysieren echte Deals und simulieren reale Szenarien.

Zum Ersten Teil

Was ich von meinen Studenten lerne

Von der Theorie zur Realität
Haben Sie schon einmal einen Hochglanzprospekt eines Neubauprojekts kritisch hinterfragt? Wir tun das. Wir zerlegen ihn, kalkulieren die realen, oft versteckten Nebenkosten, bewerten die Mikrolage und simulieren, was passiert, wenn die Zinsen um 2 % steigen oder ein Hauptmieter unerwartet kündigt. Die Studierenden lernen, hinter die Fassade zu blicken und die Achillesfersen eines Angebots zu finden. Genau so geht echtes Immobilien-Grundwissen!
Transparenz als höchstes Gut:
Ich teile nicht nur meine Erfolgsgeschichten, sondern auch meine bittersten Niederlagen. Ich erzähle von dem einen Mieter, den ich aufgrund einer sympathischen Fassade völlig falsch eingeschätzt habe und der am Ende ein Mietnomade war. Oder von dem Projekt, bei dem die Sanierungskosten durch unvorhergesehene Mängel im Dachstuhl explodiert sind. Denn aus den Fehlern – den eigenen und denen anderer – lernen Sie am meisten. Erfolg macht oft blind, aber ein Fehler lehrt einen, genau hinzusehen.
Die Macht des Netzwerks:
Ich bringe regelmäßig Gastdozenten aus meinem Netzwerk mit in den Hörsaal – einen erfahrenen Gutachter, der von echten Bauschäden berichtet, einen spezialisierten Steuerberater, der komplexe Gestaltungsmodelle wie den Share-Deal verständlich erklärt, einen pragmatischen Bankberater, der aus dem Nähkästchen der internen Rating-Prozesse bei Finanzierungsverhandlungen plaudert. Sie geben Einblicke, die in keinem Buch stehen und die den Studierenden zeigen: Immobilieninvestment ist ein Teamsport.
Mein Ziel ist es, ein kritisches, unternehmerisches Denken zu fördern. Die Fähigkeit, eine Chance zu erkennen, aber auch das Risiko realistisch einzuschätzen und immer einen Plan B in der Tasche zu haben.

Die Rolle des Mentors: Mehr als nur Wissensvermittlung

Meine Tätigkeit als Dozent hat mir gezeigt, dass es bei der Weitergabe von Wissen um weit mehr geht als um reine Fakten. Es geht um Mentoring. Es geht darum, jungen Menschen nicht nur zu zeigen, was sie tun sollen, sondern ihnen auch das Warum zu erklären und ihnen das Selbstvertrauen zu geben, eigene, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Ein guter Mentor gibt keine fertigen Antworten, er lehrt das richtige Fragen. Er teilt nicht nur sein Wissen, sondern auch seine Werte und seine Philosophie.

Haben Sie in Ihrer Karriere Mentoren gehabt, die Sie entscheidend geprägt haben? Diese Beziehungen sind oft wertvoller als jedes Studium, weil sie den Charakter formen und eine Haltung vermitteln, die in keinem Lehrplan steht.

Genau diese Rolle versuche ich für meine Studierenden auszufüllen – und lerne dabei selbst am meisten über Führung und Verantwortung.

Immobilien-Grundwissen: Was ich von meinen Studenten lerne
Photo by Sigmund on Unsplash

Zukunftskompetenz Finanzwissen: Eine Notwendigkeit für die Gesellschaft

Die Fähigkeit, mit Geld umzugehen, Vermögen aufzubauen und finanzielle Risiken zu verstehen, ist keine Nischenkompetenz für Banker. Es ist eine fundamentale Zukunftskompetenz, so wichtig wie Lesen und Schreiben. Das gilt überall, egal ob in Berlin, Baden-Württemberg oder beim Erwerb von Immobilien in Hessen.

Das staatliche Rentensystem wackelt und die Inflation ist eine leidige Konstante. Ob man es wahrhaben will oder nicht. Eine Tatsache bleibt bestehen: Die Existenz einer privater Vorsorge wird künftig über den individuellen Lebensstandard entscheiden.

Eine Generation, die diese Zusammenhänge nicht versteht, steuert auf eine unsichere Zukunft zu. Finanzbildung ist daher keine private, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe. Sie ist die Grundlage für eine stabile Wirtschaft und eine mündige, selbstbestimmte Bevölkerung.

Jeder Euro, der in die finanzielle Bildung junger Menschen investiert wird, zahlt sich für die gesamte Gesellschaft um ein Vielfaches aus.

Warum wir unser Expertenwissen teilen müssen: Eine moralische und ökonomische Notwendigkeit

Manche Kollegen in der Branche horten ihr Wissen wie einen Schatz. Sie umgeben sich mit einer Aura des Geheimnisvollen, als gäbe es einen geheimen Trick, einen Wissensvorsprung, der sie unersetzlich macht. Ich glaube, das genaue Gegenteil ist der Fall. Heute ist geteiltes Wissen der größte Hebel für gemeinsamen Erfolg und gesellschaftlichen Fortschritt.

Nur wenn wir als erfahrene Generation unser Praxiswissen weitergeben – ein Gedanke, der auch in meinem Netzwerk auf LinkedIn viel Anklang fand –, können wir eine neue Generation von Investoren schaffen, die nicht nur auf Rendite aus ist, sondern auch verantwortungsbewusst handelt.

Investoren, die verstehen, dass eine Immobilie mehr ist als eine Zahl in einer Excel-Tabelle – sie ist ein Zuhause für Menschen, ein Arbeitsplatz für Unternehmen und ein prägender Teil unserer gebauten Umwelt. Indem wir Wissen teilen, heben wir das Niveau der gesamten Branche und schaffen einen faireren, transparenteren Markt für alle.

Das schützt am Ende auch uns als professionelle Akteure vor dem schlechten Ruf, den schwarze Schafe verursachen.

Eine offene Frage zum Schluss: Was ist echte Rendite?

Meine Zeit an der Hochschule ist nominell unbezahlt. Aber sie ist eine der profitabelsten Investitionen, die ich je getätigt habe. Die Energie, die kritischen Fragen und der frische, unverstellte Blick der Studierenden sind ein unschätzbarer Gewinn.
Sie zwingen mich, meine eigenen Annahmen immer wieder zu hinterfragen, komplexe Sachverhalte einfach und verständlich zu erklären und dadurch selbst immer besser zu werden. Und sie geben mir die Gewissheit, dass das Wissen um den soliden, werteorientierten Vermögensaufbau weitergetragen wird.

Das ist eine Rendite, die man in keiner Bilanz findet, die aber für die Zukunft von unschätzbarem Wert ist.

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